Ziel/ Motivation / Abstract
Ziel des Seminars ist die Vermittlung von Kenntnissen zum Zusammenspiel von Patenten und Technologiestandards/Normen im Kontext von neuen Produkten und Dienstleistungen im „Internet der Dinge“.
Zielgruppe
Personen aus Marketing, Wissenschaft und Technik, Normungs- und Standardisierungsabteilungen, Patentfachleute, Patentrechercheure, die sich für strategische Aspekte rund um IoT-relevante Patente interessieren
Voraussetzung
Grundkenntnisse auf dem Gebiet des Gewerblichen Rechtsschutzes und/oder Grundkenntnisse zur Technologie- und Marktrecherche
Inhalt
- Einführung technische Standards
- Einführung IoT-Marktsegmente (Automotive, Energie- und Wasserwirtschaft, Produktions-/Prozessautomatiserung, Medizintechnik, Smart City, Smart Home, ..)
- Vorstellung von ausgewählten IoT-standards wie z.B. 5G, Lightweight M2M.
- Darstellung der Standardisierungs- und Normungsinstitutionen und ihrer Prozesse. Beispiel 3rd Generation Partnership Project (3GPP)
- Einführung Standard Essentielles Patent (SEP), technische und wirtschaftliche Relevanz von SEPs
- Begrenzung der Marktmacht von SEPs durch „IPR Policies“. Beispiel: European Telecommunciations Standards Institute (ETSI).
- Non-Practicing Entities (NPEs): “Patent-Trolle”
- Beispiele von Patentstreitverfahren mit teilw. wegweisenden Urteilen
- Einbringen von innovativen Ideen und patentierte Inhalten in Standardiserungsprozesse, Vorteile für Unternehmen
- Besondere Herausforderungen im Umgang von Patenten im Kontext des Internet der Dinge
- Patent Pools
- Handlungsempfehlungen und mögliche Strategien für Firmen, die IoT-Produkte/Dienste einführen